Blutspuren und Patronenhülsen

Vom Ausflug der Klasse 9b zum Schülerlabor der Goethe-Universität

Blutspuren und Patronenhülsen

Vom Ausflug der Klasse 9b zum Schülerlabor der Goethe-Universität

Am 21.01.2025 unternahm die 9b einen Ausflug in das Schülerlabor der Goethe-Universität. Es ging darum, einen fiktiven Mordfall aufzuklären. Die Schülerinnen und Schüler lernten an verschiedenen Stationen, mit welchen naturwissenschaftlichen Methoden die Kriminalistik arbeitet.

Auf dem Boden wurde eine Patronenhülse gefunden. Wie baut man aus mehreren Linsen ein Mikroskop, mit welchem man die Seriennummer der Patrone erkennen kann? – Eine Station zum Thema Optik.

Wieder wurde etwas auf dem Boden entdeckt – Essensreste, Flecken oder gar Blut? An dieser Station erfuhren die wissbegierigen Schülerinnen und Schüler, wie man Blut unter UV-Licht zum Leuchten bringt.

An einer weiteren Station wurden Fingerabdrücke genommen. Die Neuntklässler erkannten, wie sich Fingerabdrücke unterscheiden. Unter dem Mikroskop glichen sie den Abdruck vom Tatort mit den Fingerabdrücken der Verdächtigen ab.

In einer Rauchkammer wurden die Einschusslöcher mit Lasern untersucht, um herauszufinden, aus welcher Höhe die Schüsse abgegeben wurden. Daraus konnte man schließen, wie groß der Mörder ungefähr war.

Auf dem Boden des Tatorts wurde auch ein nasser und somit flüchtiger Fußabdruck entdeckt. Mit einer elektrostatisch geladenen Matte und etwas Mehl kann man solche Spuren sichern. Da die Luftfeuchtigkeit an diesen Tag sehr hoch war, funktionierte diese Methode leider nicht.

Dennoch war die Klasse 9b am Ende erfolgreich und konnte den Mörder anhand von Tatortspuren überführen.

 

Fotos: IEL