Am Donnerstag, dem 19.5.2016, hatten das israelische Generalkonsulat und der Magistrat der Stadt Frankfurt zum 4. Deutsch-Israelischen Freundschaftstag zu uns ins Philanthropin eingeladen. Neben Gästen aus Politik und Wirtschaft waren auch einige Vertreter der Jüdischen Gemeinde, sowie von Schulleitung und Schülerzeitung dabei.
Bereits am Nachmittag hatten die ebenfalls geladenen Teilnehmer des Besuchsprogramms der Stadt Frankfurt für ihre ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger bzw. deren Nachfahren die Schule besichtigt. Besonders berührte es drei Nachkommen eines ehemaligen Sportlehrers des Philanthropins, Emil Stelzer, und zwei ehemalige Schüler hier zu sein.
Das Programm begann mit einer kurzen Begrüßung durch unsere Schulleiterin Frau Dr. Hartmann, in der sie Parallelen zwischen den beiden „Wundern“ der 50jährigen Geschichte der Lichtigfeld-Schule und der deutsch-israelischen Beziehungen zog. Unser Schulchor erfreute die Gäste mit seinem symbolträchtigen Gesang „Hine ma tow u-ma naim“ – „Wie schön ist es beisammen zu sein“. Dann würdigte Herr Oberbürgermeister Feldmann in einer sehr persönlichen Rede die deutsch-israelischen Beziehungen auf dem Hintergrund der schrecklichen Vergangenheit und die positive Rolle Frankfurts als interkulturelle Stadt. Dabei vergaß er nicht, die wichtige Stellung des Judentums und unserer Schule in dieser Stadt bzw. in Deutschland zu erwähnen. Schließlich zeigte sich auch der israelische Generalkonsul Dr. Shaham in seiner Rede sehr erfreut, bei uns zu Gast zu sein. Mit den beiden Nationalhymnen, gespielt von unserem kleinen, aber feinen Schulorchester endete der offizielle Teil des Abends, dem sich noch ein Stehempfang mit vielen Gesprächen anschloss.