Derzeit gibt es in der Deutschen Nationalbibliothek eine sehr interessante Ausstellung zum Thema „Kinderemigration“, die die E-Phase zum Anlass genommen hat, außerhalb der Schule zu lernen und zu arbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich in einem zweistündigen Workshop mit der Emigration jüdischer Kinder aus einem Deutschland, in dem Juden erbarmungslos verfolgt wurden. Die Ausstellung bietet neben der historischen Einordnung der Kinderemigration von 1933 – 1945 eine sehr interessante Präsentation von Einzelschicksalen: Comics, Filme, Archivalien und interaktive Stationen laden zur intensiven Beschäftigung mit den unterschiedlichen Wegen in die Exilorte, dem Leben in der Fremde und nach 1945 ein. Unter den sechs im Mittelpunkt stehenden Lebensgeschichten sind auch die von ehemaligen Schüler*innen des Philanthropin.
Die fachkundige Anleitung durch Frau Eyrich, Mitarbeiterin des Deutschen Exilarchivs der DNB, erleichterte den Zugang zu den Exponaten. In Kleingruppen konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit Einzelschicksalen auseinandersetzen und dann ihre Ergebnisse präsentieren. Rezensionen über die Ausstellung werden die gemeinsame Arbeit abrunden.
Und wir können nur empfehlen, es unseren Schüler*innen nachzutun und die Ausstellung selbst zu besuchen. Unter dem folgenden Link kann man sich die Tickets für die Ausstellung buchen. Es wird dabei nicht zwischen Dauerausstellung und der Wechselausstellung zur Kinderemigration unterschieden.
Ausstellungen des Deutschen Exilarchivs 1933-1945
Es gibt aber auch eine virtuelle Version der Ausstellung zur Kinderemigration: Deutsche Digitale Bibliothek – Kinderemigration 1933-1945