„Lichtigfeld-Schule im Dialog“

Der Auftakt

„Lichtigfeld-Schule im Dialog“

Der Auftakt

Als Bildungsinstitution ist es uns wichtig, die in der Gemeinschaft relevanten bildungspolitischen Themen unter die Lupe zu nehmen.
Am Montag, dem 12.10.2015, fand zum ersten Mal in der Aula des Philanthropin ein neuer bildungspolitischer Diskurs zum Thema „Zeiten des Umbruchs – Jüdische Identitätsbildung im gesellschaftlichen und politischen Wandel“ statt. Von diesem Diskurs erhoffen wir uns für unsere tägliche Erziehungsarbeit neue Impulse, um damit den Blick auf Zukunftsperspektiven und Trends zu schärfen.

Unter der Regie von Frau Esther Schapira, Redakteurin für Politik und Gesellschaft und Ressortleiterin der Abteilung Zeitgeschichte beim Fernsehen des Hessischen Rundfunks, Journalistin, Schriftstellerin und Filmemacherin, startete die Podiumsdiskussion mit vier Personen:

  • Rabbiner Julian-Chaim Soussan, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und u. a. Mitglied des Beirats der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD)
  • Harry Schnabel, Mitglied im Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, u.a. Delegierter für das Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland
  • Prof. Dr. Doron Kiesel, Professor für Interkulturelle und Internationale Pädagogik und Soziale Arbeit an der Fachhochschule Erfurt und Wissenschaftlicher Direktor der Bildungsakademie des Zentralrats der Juden in Deutschland
  • Dr. phil. Georg Hafner, Abteilungsleiter der Redaktion „Politik und Gesellschaft“ beim HR-Fernsehen (a.D.) mit zahlreichen Filmdokumentationen, Kommentator bei den ARD-„Tagesthemen“, Schriftsteller, Moderator

Die Podiumsdiskutanten sprachen über persönliche Begegnungen mit dem jüdischen Glauben und jüdischen Mitbürgern, über ihre Lebenserfahrungen und Identitäten, über gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen.

Im Zuge der gutbesuchten Diskussion trug auch das Publikum verschiedene Beiträge bei: Eltern, Mitglieder des Vorstands und des Gemeinderats, Kolleginnen und Kollegen innerhalb und außerhalb unserer Schule, Nachbarn.

Im Anschluss bei Wein, Softdrinks und „Fingerfood“ konnten wir in Einzelgesprächen den Austausch erweitern und vertiefen. Herzlichen Dank an den Förderverein der Lichtigfeld-Schule für den gesponserten Empfang. Wieder mal ist unser Förderverein für die Schule unbürokratisch eingesprungen. Unserer Schulelternbeirätin und Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Speier, danken wir für die ideelle und tatkräftige Unterstützung.

Es war ein inspirierender Abend.

 

2015-10-12-Podium-01

 

An dieser Stelle sei ein großer Dank an alle teilnehmenden Persönlichkeiten dieser ersten Diskussion und an den Verwaltungsbereich der Schule gerichtet: unsere Schulsekretärinnen, Assistenz der Schulleitung und unseren Hausmeister Herrn Trachtenberg, an alle unterstützenden Kolleginnen und Kollegen vor oder hinter den Kulissen.