Toll ging es schon im gegenwärtigen Rom zu, ein Streik verlängerte alle Wege. Also weiter in den Ort, durch den wir am meisten über das Leben der alten Römer wissen: das im Jahre 79 durch den Vesuv verschüttete Pompeji.
Die Gruppe schiebt sich mit unzähligen internationalen Besuchern durch die Gassen. Natürlich muss man auch dem Übeltäter auf das Dach steigen. Wie freundlich-harmlos wirken die kleinen weißen Rauchschwaden des Vesuvs, der aber jederzeit wieder ausbrechen kann. In leichtem Dunst sind Neapel, Pompeji und die fruchtbaren Hänge des Vulkans zu sehen.
Kaum auszuhalten ist die Rückfahrt im älteren Bus, der aber keine der vielen Kurven scheut. Am nächsten Tag ins idyllische Sorrent mit dem klapprigen Zug, der Circumvesuviana, das Mittelmeer zu begutachten.
Es ist leider nur ein kurzes Nippen an den Altertümern und den landschaftlichen Schönheiten Süditaliens – vielleicht eine Einladung zu einem späteren Besuch.