Man muss nicht nach Italien, man muss auch nicht in Trümmern umherstapfen. In Trier stößt man auf Schritt und Tritt auf Spuren der Römer.

Unsere Sechstklässler lieben es urig: Sie schlafen in Zelten und nutzen zur Erkundung Fahrräder. Und in Trier gibt es viel zu erkunden, z. B. die tatsächlich durch die Jahrhunderte schwarz gewordene „Porta Nigra“ mit ihren kolossalen Steinen, die gut erhaltene Unterwelt des Amphitheaters, in der sie einem – von einem Schauspieler verkörperten – Gladiator durch Glück und Leid folgen. Aber auch die Igeler Säule, ein etwa 23 m hohes Grabmonument der Tuchhändlerfamilie der Secundinier, bei der z. B. Goethe Halt machte. Zur Belohnung gibt es ein römisches Essen in der originaltreu rekonstruierten Villa Borg. Latein ist doch mehr als eine Menge Lektionen auf Papier und fremdartigen Grammatikungeheuern wie ablativus absolutus et cetera et cetera…