„Who Will Write Our History“

Bewegt und berührt

„Who Will Write Our History“

Bewegt und berührt

Zum internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2019 hatte die WIZO in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde und unserer Schule zur Film-Dokumentation „Who Will Write Our History“ ins Philanthropin eingeladen. Der Film ruft den Mut und das Schicksal der Menschen ins Gedächtnis, die im Warschauer Ghetto im „Oneg Schabbat“, dem von der UNESCO zum Welterbe erklärten „Ringelblum-Archiv“, den Untergang des europäischen Judentums dokumentiert haben.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „WIZO gets in touch“ war es die Absicht der WIZO, Menschen der Zweiten und der Dritten Generation, jüdische und nicht-jüdische Menschen sowie Überlebende an dem Gedenktag zu versammeln. So wurden auch wir ein Teil der weltweiten Aktion #WeRemember, die gegen das Vergessen des Holocaust aufruft.

In der ausverkauften Aula des Philanthropin herrschte vom ersten Moment an gebannte Stille. Dieser Veranstaltungsort war von der WIZO bewusst als „stiller Zeitzeuge“ gewählt: ein Ort jüdischer Bildung nicht nur von seiner Erbauung bis zur Schoah, sondern vor allem auch heute wieder.

Die knapp 300 Gäste in unserer Aula, das Wissen, dass dieser Film zeitgleich in 55 Nationen gesehen wurde, und die Verknüpfung des Films mit der UNESCO-Diskussion in Paris haben den Abend zu einem besonderen Ereignis werden lassen: Es herrschte tiefe Betroffenheit und Sprachlosigkeit. Die Zuschauer waren berührt und bewegt.

Wir sind stolz und dankbar, dazu beigetragen zu haben, gegen das Vergessen und für die Menschlichkeit einzutreten.

Der WIZO, der wir über unsere Schulgruppe besonders verbunden sind, wünschen wir weiterhin Erfolg und viele berührende Veranstaltungen.

Lesen Sie zur Veranstaltung auch in dem Artikel der Jüdischen Allgemeinen: Gemeinsames Erinnern

 

 

Fotos: Rafael Herlich