Am 12. Dezember 2024 machten sich die Viertklässlerinnen und Viertklässler auf eine spannende Entdeckungsreise durch die historische Altstadt Frankfurts. Ziel war es, mehr über das jüdische Leben in der Stadt zu erfahren und sich mit der Geschichte des jüdischen Frankfurts auseinanderzusetzen.
Der Tag begann mit einem aufregenden Spaziergang entlang der Staufermauer, einem zentralen historischen Monument, das einst das jüdische Ghetto von Frankfurt schützte. Hier tauchten die Schülerinnen und Schüler in die Vergangenheit ein und erhielten erste Eindrücke über das Leben der jüdischen Gemeinde im Mittelalter. Weiter ging es zur Gedenktafel der Börneplatzsynagoge, die an den Ort erinnert, an dem die Synagoge 1938 bei den Ereignissen der Reichspogromnacht zerstört wurde. Die Kinder erfuhren von der tragischen Geschichte dieser Synagoge und ihrer Bedeutung für die jüdische Gemeinde Frankfurts.
Der Höhepunkt des Ausflugs war die Führung im Museum Judengasse, bei der die Schülerinnen und Schüler durch interaktive Exponate und Modelle das jüdische Leben in Frankfurt erfuhren. Das Museum brachte den Kindern auf anschauliche Weise die Geschichte der Juden in Frankfurt näher und beantwortete viele Fragen. Besonders spannend war der abschließende Workshop „Mit Taschenlampe und Spürsinn durch die Judengasse“. Ausgestattet mit Taschenlampen und einer Portion Entdeckergeist begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine spannende „Schnitzeljagd“ durch die historischen Straßen. Mit detektivischem Spürsinn lösten sie Rätsel und erfuhren dabei viele interessante Details über das jüdische Leben in der Stadt.
Die Viertklässlerinnen und Viertklässler waren von der Führung und den vielen interessanten Eindrücken begeistert. Der Ausflug war nicht nur lehrreich, sondern auch ein emotionales Erlebnis, das den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Geschichte und Erinnerung näherbrachte. Ein unvergesslicher Tag, der noch lange in den Köpfen der Kinder nachhallen wird.
Fotos: IEL