Straßburg war das Ziel der Kursfahrt unserer Schülerinnen und Schüler der E-Phase, die Ende Mai einige Tage in der elsässischen Stadt verbrachten. Diese Reise ermöglichte ihnen nicht nur kulturelle Einblicke, sondern auch eine Auseinandersetzung mit der europäischen Politik.
Besonders eindrucksvoll war der Besuch der Friedenssynagoge (französisch Synagogue de la Paix), wo sie tief in die Geschichte des Judentums im Elsass eintauchen konnten. Diese Region ist seit Jahrhunderten Heimat einer vielfältigen jüdischen Gemeinschaft, geprägt von ländlichen Traditionen und einer reichen Kochkultur. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie sich die Gemeinde über die Zeiten hinweg behauptet hatten, trotz historischer Herausforderungen.
Das Übernachten im jüdischen Viertel offenbarte ihnen die stolze jüdische Gemeinde Straßburgs, die ihre Traditionen bewahrt und gleichzeitig ein lebendiges Zentrum jüdischen Lebens darstellt.
Im Europäischen Parlament setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit der politischen Situation Europas auseinander. Die Diskussionen über die Herausforderungen der EU machten deutlich, wie wichtig es ist, sich mit der Zukunft des Kontinents zu beschäftigen und politisches Engagement zu zeigen.
Natürlich durfte auch die Erkundung der Altstadt nicht fehlen. Das Viertel La Petite France, das mit der gesamten Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, verzauberte mit seinen malerischen Gassen, und die Mutigsten wagten den Aufstieg der 330 Treppenstufen bis zur Aussichtsplattform des Münsters, um die Stadt aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Am letzten Tag ihrer Reise ließ sich die Gruppe von dem Regen nicht die Laune verderben und genoss die Bootsfahrt auf dem malerischen Fluss Ill. Bis zum letzten Meter zurück zur Schule blieben die Begeisterung und gute Laune spürbar.
Fotos: IEL