Gleich zweimal fand der diesjährige Lernseder statt. Jeweils die Hälfte aller Schulklassen der Eingangsstufe und Grundschule kam dazu in den Festsaal der Gemeinde, um zum Auftakt des Pessachfestes des Auszugs aus Ägypten zu gedenken.
„Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit!“ Mit diesen Worten begrüßte Frau Dr. Noga Hartmann alle Kinder, Lehrkräfte und Gäste, unter ihnen die Herren Rabbiner Avichai Apel und Julian-Chaim Soussan. Denn Pessach, das Fest der Befreiung aus der Sklaverei, erinnert uns daran, welch kostbares Gut es ist, als freie Menschen zu leben.
Gut vorbereitet leiteten die Viertklässler den Seder im Festsaal an, sprachen die Brachot und erklärten die Bedeutung der symbolischen Speisen. Auf jedem Teller lagen ein Stück Mazza, ein Radieschen, ein Salatblatt und ein gekochtes Ei. Vier Becher Wein wurden eingeschenkt und getrunken. Dazwischen sangen die einzelnen Jahrgangsstufen unterschiedliche Lieder, die mit Gitarre und Cajon begleitet wurden.
Mit den Liedern Echad mi jodea und Leschana haba‘a endeten die beiden wunderschönen Lernseder verbunden mit dem Wunsch: Chag Pessach sameach we kascher!