Der Countdown läuft. Die Tage der Grundschulzeit neigen sich für die 4. Klassen ihrem Ende zu. Zur Verabschiedung sollte es diesmal eine besondere Aufführung geben. Dafür hatte eine der Klassenlehrerinnen extra einen Rückblick auf die gemeinsamen vergangenen Jahre verfasst.
Viele Stunden wurde geübt, gesprochen, gesungen, abgemischt, wurden Headsets gewechselt, Auf- und Abgänge geprobt, Sticks, Besenstiele und Cups rhythmisch bewegt. Die Musiklehrer*innen begleiteten die Kinder auf der Gitarre und der Cajon.
Dann war er da, der 27. Juni, und die Nervosität stieg zusehends. Gleich zwei Aufführungen standen an diesem Dienstag im Festsaal der Jüdischen Gemeinde auf dem Programm: Am Vormittag stellten die Kinder und Lehrkräfte der Grundschule das Publikum, während die eigentliche Veranstaltung für die Eltern der Viertklässler*innen dann am Abend stattfand.
Eröffnet wurde der Abend mit dem Lichtigfeld-Song, unserer Schulhymne. Danach unterhielten sich jeweils zwei Kinder aus den verschiedenen Klassen auf der Bühne und ließen die Zeit Revue passieren. Dazwischen sorgten beeindruckende Lieder und gelungene Percussion für Unterhaltung. Sie nahmen das, was zuvor erzählt worden war, thematisch auf und verarbeiteten es musikalisch. Es ging um die Einschulung vier Jahre zuvor, die Corona-Zeit mit ihren vielen Herausforderungen, die Eröffnung unserer neuen Schule, die Klassenfahrt nach Bad Sobernheim und die Musikalische Grundschule, die wir offiziell sind.
Insgesamt boten die Kinder ein prall gefülltes 35-minütiges Programm. Am Ende gab es dafür großes Lob und ganz viel Applaus.
Nach der Aufführung strömten alle nach draußen in den Schulhof. Denn dort hatten die Eltern unserer Viertklässler ein leckeres Buffet organisiert. Der Eisverkauf der Kinder in hebräischer Sprache versetzte uns dabei der kurzerhand an die Strände von Israel und rundete den schönen Abend ab.