Philanthropie für die Schüler*innen des Philanthropins

Kids bei den Fraport Skyliners

Philanthropie für die Schüler*innen des Philanthropins

Kids bei den Fraport Skyliners

Was kann ein erfolgreicher Geschäftsmann nach seinem aktiven Berufsleben in der Freizeit Sinnvolles tun?

Stuart Truppner war in seinem Berufsleben ein erfolgreicher Unternehmensberater. Er wohnt seit 31 Jahren in Deutschland und unterstützt als Philanthrop insbesondere benachteiligte Kinder im Raum Frankfurt und in Hessen. Auf der Website seines Projekts stuart4kids.de beschreibt er detailliert, wie er dazu gekommen ist, sich für minderprivilegierte Kinder einzusetzen, und erläutert, welches Konzept er mit seinen so bezeichneten „Spaß- und Lerntagen“ verfolgt. An diesen Tagen sollen die Kinder ein schönes Erlebnis haben (z. B. beim Besuch eines Sportevents oder eines Museums o. ä.), bei dem sie anschließend das Erlebte selbst noch einmal aktiv reflektieren – idealerweise mit jemandem, der eine Vorbildfunktion ausübt, wie Trainer*in, Spieler*in eines Vereins oder Museumsdirektor*in.

Am Sonntag, dem 1. Mai 2022 wurden knapp 500 Kinder aus unterschiedlichen Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet (Schulen, Vereine, Ukraine-Hilfe etc.) zum Abschluss-Heimspiel der Frankfurt Bundesliga-Basketballer Fraport Skyliners eingeladen. Dazu kamen ca. 100 in Königstein untergekommene Flüchtlinge aus der Ukraine. „Dies tut meinem Herzen gut – an diesem Tag sind wir alle Kinder“, so Truppner.

Zu unserer großen Freude waren auch die Schüler*innen aus der Sekundarstufe der I. E. Lichtigfeld-Schule eingeladen. Sie konnten, wenn sie wollten, ohne schulischen Rahmen das letzte Heimspiel der Saison 2021/22 hautnah miterleben. Die Fraport Skyliners gewannen mit einem 82:70 gegen Bayreuth. Was für ein spektakuläres und unvergessliches Ereignis am Ende einer nicht ganz so erfolgreichen Saison!

Mit kleineren Gruppen sieht das Konzept im Anschluss ein Gespräch vor, hier z. B. mit ein bis zwei Spielern der Fraport Skyliners, um unter anderem zu erfahren, wie diese es selbst zum Spitzenspieler gebracht haben, wie sie sich selbst immer wieder motiviert haben und was sie angetrieben hat.

Angesichts der Größe der Teilnehmerzahl war ein solches Gespräch leider nicht möglich. Geplant ist daher, dass die Kinder einen Fragebogen ausfüllen, in dem sie sich damit auseinandersetzen, ob sie Spaß hatten, was sie durch das Spiel gelernt haben, was man aus dem Sportbereich generell lernen kann und warum Sport für die Gesellschaft wichtig ist.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal recht herzlich bei Herrn Truppner bedanken, der diese Initiative ins Leben gerufen hat und damit unseren Schüler*innen einen unvergesslichen Moment schenkte.