Nach drei Jahren, bedingt durch Covid und Corona-Regelungen, fand endlich wieder ein interreligiöses Treffen unserer Lichtigfelder*innen mit Schülerinnen unserer Partnerschule, der Königsteiner christlichen Mädchenschule St. Angela statt. Im Rahmen unseres Schulprogramms „Trialog der Kulturen“ sind für dieses Schuljahr drei gemeinsame Treffen geplant, bei denen die Jugendlichen beider Schulen nicht nur übereinander lernen, sondern v.a. voneinander viel Interessantes über ihre Religion und ihren Glauben erfahren.
Das erste Treffen beschäftigte sich mit der Frage: Wie feiert man Chanukka?
Um die Frage umfassend beantworten zu können, luden wir die St. Angela-Schülerinnen mit ihren Lehrkräften zur Chanukka-Feier unserer Gemeinde in der Westend-Synagoge ein. In den Räumen der Jeschurun-Religionsschule haben wir uns erst einmal kennengelernt und allgemeine Fragen zu Chanukka geklärt. Die Lichtigfelderinnen und Lichtigfelder haben erzählt, wie sie zuhause Chanukka im Kreis der Familie feiern. Danach gingen die Jugendlichen gemeinsam zur großen Chanukka-Feier in den Räumen der Westend-Synagoge, wo sie sich erst einmal leckere Sufganiot holten. Der Chor des Kindergartens und der Grundschule gaben wundervolle Einblicke in die Tradition, gemeinsam Chanukka-Lieder zu singen. Der Höhepunkt war das Zünden der Chanukka-Kerzen durch Rabbiner Apel.
Wieder zurück in den Räumen der Jeschurun, zeigten sich die St-Angela-Schülerinnen bei der Nachbesprechung begeistert. Sie betonten, wie herzlich alle zu ihnen waren, welch eine familiäre Stimmung trotz der vielen Menschen herrschte, und wie schön und fröhlich gefeiert wurde. So werden sie viele warme und gute Eindrücke mit nachhause nehmen.