Weltkongress von 40 christlich-jüdischen und interreligiösen Dialogvereinigungen

… und wir waren dabei!

Weltkongress von 40 christlich-jüdischen und interreligiösen Dialogvereinigungen

… und wir waren dabei!

Dieses Jahr fand die Jahrestagung von fast 40 christlich-jüdischen und interreligiösen Dialogvereinigungen in Rom statt. Die Dachorganisation dieser Vereine ist der ICCJ (International Council of Christians and Jews) mit Hauptsitz in Heppenheim, im ehemaligen Wohnhaus von Martin Buber. Seit wir mit dem ICCJ das professionelle interreligiöse Kommunikationstraining an unserer Schule durchführten, besteht eine enge und freundschaftliche Beziehung. Aufgrund dessen lud der ICCJ unsere Trialoggruppe zum diesjährigen Weltkongress ein, damit wir dort mit unseren Schülerprojekten die Jugend und somit die Zukunft des christlich-jüdischen Dialogs bzw. Trialogs repräsentieren können.

Das Thema dieses besonderen Weltkongresses in Rom war „50 Jahre Nostra Aetate – und wie sieht die Zukunft aus?“. Nostra Aetate ist ein Schreiben, das vom Vatikan vor 50 Jahren das Verhältnis der katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen und somit auch zum christlich-jüdischen Dialog beschreibt und seine weitere positive Entwicklung fordert.

Hochrangige orthodoxe Rabbiner aus der ganzen Welt sowie Fachleute verschiedener christlicher Konfessionen beschrieben auf dem Kongress die Erfolge des Dialogs in den letzten 50 Jahren, aber auch weiterhin bestehende Herausforderungen. Es wurden zukünftige Projekte vorgestellt und viel diskutiert.

Ein Höhepunkt des diesjährigen Kongresses war ein Treffen im Vatikan mit Papst Franziskus. Rabbiner Abraham Skorka, Rektor des „Seminario Rabinico Latinoamericano in Buenos Aires“ und langjähriger Freund des Papstes, hatte mit dem ICCJ dieses sehr persönliche Treffen vereinbart. Bei dieser Audienz erhielt dann auch unsere Schule die Möglichkeit, Papst Franziskus von unserer Trialogarbeit zu berichten.