Die I. E. Lichtigfeld-Schule ist seit ihrer Gründung und erneut nach dem Wiederaufbau seit 1966 eine beispielhafte Bildungsstätte mit ganz eigenen, unverwechselbaren Werten. Unser langersehntes Ziel, auch wieder eine Gymnasiale Oberstufe an unserer Schule anbieten zu können, haben wir im Schuljahr 2018/19 erreicht. Die programmatische Festrede des Leitenden Schulamtsdirektors Dieter Sauerhoff anlässlich der Eröffnung unserer Gymnasialen Oberstufe am 6. August 2018 können Sie hier nachlesen: Rede von LSAD Dieter Sauerhoff

 

Vollgültig und staatlich anerkannt: unser Abitur

Dank der Zustimmung des Hessischen Kultusministeriums konnten wir im Jahr 2021 erstmals wieder das Abitur an der I. E. Lichtigfeld-Schule abnehmen – vollumfänglich gültig und staatlich anerkannt. In enger Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt (SSA) und auf der soliden Basis unserer bisherigen Arbeit verbürgen wir uns dafür, die hohe und bewährte Qualität unserer vielfach ausgezeichneten Schule auch in der Gymnasialen Oberstufe fortzusetzen.

Wir garantieren ein Angebot mit Grund- und Leistungskursen, das nicht nur zu unserem spezifischen Profil passt, sondern sich auch in jeder Hinsicht mit den Angeboten anderer hochqualifizierter Bildungsstätten messen kann.

Unter besonderen Bedingungen bietet der Förderverein ein Stipendium für die Gymnasiale Oberstufe der I. E. Lichtigfeld-Schule an. 

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Svenja Vandamme

Svenja Vandamme

Studienleiterin

s.vandamme(a)jg-ffm.de

069 427 289 800

Beste Bedingungen für beste Bildung: Mit besonderem Profil zum Abitur

Eine Schule ist nicht nur eine Lehr- und Lernstätte, sondern auch ein Ort des gegenseitigen Vertrauens – Vertrauen z. B. in die Leistungsbereitschaft jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen, die Kompetenzen aller Beteiligten, die bestmöglichen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen. Eine Gymnasiale Oberstufe nach den strengen Anforderungen staatlicher Vorgaben bedeutet für uns ein vollständiges Grundkurs- und attraktives Leistungskursangebot von der Einführungsphase (E-Phase/11. Klasse) bis zur Abschlussklasse in der Qualifikationsphase (Q4/2. Halbjahr Klasse 13).

Das besondere Profil unserer Gymnasialen Oberstufe basiert auf vier Modulen:

1. Die Jüdischen Werte und Traditionen

Der jüdische Religionsunterricht ist für uns verpflichtendes Angebot und weit mehr als nur Bestandteil des üblichen Lehrplans. Die Vermittlung der jüdischen Werte und Traditionen ist uns ein tief verwurzeltes Bedürfnis. Mit der Absicht über die jüdische Religion zu reflektieren, zu philosophieren, das Jahrhunderte und Jahrtausende alte Wissen auf unser heutiges Leben anzuwenden und die Bedeutung des Glaubens zu er- und hinterfragen, bieten wir ab der Qualifikationsphase zusätzlich zum zweistündigen Religionsunterricht eine Wochenstunde mit lebenskundlich-ethischem Schwerpunkt an.

Das Fach Neuhebräisch (Iwrit) als zusätzliche Sprache bieten wir in Fortsetzung des verpflichtenden Unterrichts in der Mittelstufe fakultativ an. Langfristig streben wir an, es als Prüfungsfach zu ermöglichen.

Die Studienfahrt und gleichzeitig Abschlussreise der Oberstufe (Q-Phase) nach Israel ist ein unvergessliches Highlight für alle Schülerinnen und Schüler und krönt die lehrreiche und lernintensive Zeit vor dem Abitur.

2. Die internationale Ausrichtung

Als Weltsprache Nummer Eins bieten wir Englisch in der Regel sowohl als Grundkurs wie auch als Leistungskurs an. Zusätzlich bieten wir in der E-Phase wöchentlich eine Stunde Business-Englisch, um beste Voraussetzungen für das spätere Berufsleben zu schaffen. Darüber hinaus ermöglichen wir interessierten Schülerinnen und Schülern einen ein- bis zweiwöchigen Aufenthalt mit Schulbesuch im Ausland.

Politik und Wirtschaft
Ausgerichtet auf den internationalen Fokus bieten wir auch Politik und Wirtschaft in der Regel als Leistungskurs an. 

3. Das klassische Angebot

Auch Deutsch, Geschichte, Mathematik, Biologie und Physik stehen regelmäßig als Leistungskurs zur Wahl. Die Kurse kommen bei entsprechender Schülerzahl und Anwahl zustande.

Neben den Leistungskursen stehen selbstverständlich gemäß den rechtlichen Anforderungen der OAVO in vollem Umfang die klassischen Grundkurse zur Auswahl.

4. Die Besonderheiten und Extras

Bildung verstehen wir als fließenden Prozess. Dies bedeutet auch, äußere Grenzen zu verlassen und über die Schulmauern hinaus Zugang zu Bildungsstätten aller Art zu ermöglichen. Deshalb bieten wir Kooperationen mit anderen Institutionen an.

Dazu gehören:
Die Goethe-Universität Frankfurt am Main
Die Deutsche Nationalbibliothek/Exilarchiv in Frankfurt am Main

Bilinguale Kursangebote sind in Fortsetzung des Angebots der Sekundarstufe I ab der E-Phase möglich und in Planung. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Schülerzahl und die erforderliche Nachfrage. Diese Voraussetzung gilt auch für ein optionales Angebot für Spanisch oder Russisch als neubeginnende Fremdsprache.

Tutorenstunden in allen Jahrgängen zum Zweck der intensiven Beratung und Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler sind für uns eine Selbstverständlichkeit.

Mit Bildung von Herz und Verstand zum Abitur: Die Kernmerkmale unserer GOS auf einen Blick

  • Gymnasiale Oberstufe seit dem Schuljahr 2018/19
  • Vollgültiges Abitur seit 2021 analog zu staatlichen Schulen
  • Anerkennung auf Basis aller Rechtsgrundlagen (HSchG, OAVO, KCGO)
  • Hochqualifiziertes Lehrprogramm (LK und GK) gemäß allen Anforderungen
  • Mehrwert unserer GOS auf Basis der 4 Module-Struktur
  • Jüdische Tradition, Religion und Identität als Kernwerte
  • Internationale Ausrichtung mit Fokus auf Sprachen und Politik und Wirtschaft
  • Fördern und fordern mit Herz und Verstand
  • Wöchentliches Tutorenprogramm zur Beratung und Begleitung
  • Enger Austausch aller Beteiligten mit Respekt und gegenseitigem Vertrauen

Unser gemeinsames Ziel ist es, alle Schülerinnen und Schüler als gebildete und aufgeschlossene Menschen in ihr weiteres Leben zu entlassen.

Pressestimmen: Die GOS im Gespräch

Hessenschau:

„Wieder Abiturjahrgang an jüdischer Schule”

Frankfurter Rundschau:

„Jüdische Schule in Frankfurt wird erweitert”

Lichtigfeld-News:

Die Oberstufe der Lichtigfeld-Schule kommt

Süddeutsche Zeitung:

„Zeit des Aufbruchs”