Die „Woche der hebräischen Sprache“

– auf den Spuren von Eliezer Ben-Jehuda

Die „Woche der hebräischen Sprache“

– auf den Spuren von Eliezer Ben-Jehuda

Parallel zu den Feierlichkeiten in Israel wurde auch hier bei uns im Philanthropin vom 16. bis 20. Januar die „Woche der hebräischen Sprache“ begangen und gefeiert. Dabei haben sich die Schülerinnen und Schüler v. a. mit Eliezer Ben-Jehudaאליעזר בן יהודה (1858-1922) beschäftigt, der wie kein anderer zur Wiederbelebung und Verbreitung des Hebräischen beigetragen hat: Als Verfasser des ersten modernen hebräischen Wörterbuches ebnete der Journalist den Weg für Hebräisch als moderne Sprache, wie sie im Gelobten Land, in Erez Israel, dem Land Israels, wiederentdeckt und gepflegt wurde. Ohne Ben-Jehudas mühevolle Fleißarbeit hätte sich das spätere Iwrit kaum als Amtssprache durchsetzen können.

Die Kinder haben mithilfe von iPads über Eliezer Ben-Jehuda geforscht und seinen Personalausweis geschrieben. Im Gedicht „Geschichte eines Staates“ von Sabba Tuwia סבא טוביה betrachteten und beachteten sie die sprachlichen Erfindungen Ben-Jehudas, erzählen diese doch sehr viel über seine beispiellose Prägung der hebräischen Sprache. Dazu wurden „Double“ sowie andere Spiele gespielt.

Zwei Hofpausen boten sich an, um zu israelischer Musik zu tanzen und Karaoke zu singen. So hatten alle viel Spaß und Freude daran, die hebräische Sprache so präsent, kreativ und vielfältig zu erleben. Zum Abschluss wählten die Schüler und die Schülerinnen ihr hebräisches Lieblingswort: Der Favorit war „sstamm“ סתם, ein Ausdruck, der Unwichtiges beschreibt und ungefähr mit „einfach so“ zu übersetzen ist. – „Einfach so“ hat Eliezer Ben-Jehuda dazu beigetragen, dass eine wichtige Sprache überlebt und damit alles andere als etwas „Unwichtiges“ getan.

 

Fotos: IEL